Kerstin Sonntag studierte an der Hochschule Niederrhein Textile and Clothing Management und machte 2007 ihren Abschluss als Master of Science mit dem Schwerpunkt Trade and Retail. Schon während ihres Studiums arbeitete sie in einem
E-Commerce Start-up für das sie selbst das Unternehmenskonzept geschrieben hat. Nach Beendigung ihres Studiums machte sie sich mit ihrem eigenen Online-Shop selbstständig. Nachdem sie diesen fast 10 Jahre leitete, kehrte sie 2019 als wissenschaftliche Mitarbeiterin an die Hochschule Niederrhein zurück. Hier betreut sie am eWeb Research Center unter der Leitung von Prof. Dr. Gerrit Heinemann das Projekt ON4OFF, das sich mit Künstlicher Intelligenz im Handel beschäftigt.
Best Practices für KI im Handel – auch für Multisensorik?
ZUSAMMENFASSUNG DES ARTIKELS
Mittlerweile besteht kein Zweifel an der Erkenntnis, dass sich stationäre Händler neu erfinden müssen. So kämpft der stationäre Einzelhändler in der Stadt vielfach mit rückläufigen Kundenzahlen und stagnierenden Umsätzen, während Online-Händler weiterhin zulegen und sich zum Wachstumstreiber für die gesamte Einzelhandels-branche entwickeln. Vor diesem Hintergrund sind neue Lösungen gefordert.
Diesbezüglich können Systeme der künstlichen Intelligenz (KI) den Handel und dabei insbesondere in der personalisierten Kundenberatung und der Kundenkommunikation unterstützen. So erkennen smarte Displays vom Kunden ausgewählte Produkte und empfehlen passende zusätzliche Artikel wie z. B. bei Amazon 4-Star. Oder Mitarbeiter können ihre Kunden mit Hilfe von KI-gestützten Tablets personalisiert beraten wie z. B. bei Zara. Die Bezahlung erfolgt dann ohne Kassenstopp durch Bilderkennung der gekauften Waren und durch Zugriff auf das digitale Kundenkonto wie z.B. bei Amazon Go. Für den stationären Einzelhandel macht es insofern Sinn, sich intensiv mit der Thematik KI auseinanderzusetzen.
Hier finden Sie weitere Autoren zum Kapitel: